Produkte von Menschen mit Behinderung

Nistkästen

Alle Nistkästen bei Werky werden in Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM) handgemacht.
Du möchtest in deinem Garten Vögel beobachten und ihnen ein zu Hause geben? Immer mehr natürliche Nistmöglichkeiten verschwinden, doch mit einem Nistkasten in deinem Garten, kannst du einen wichtigen Beitrag zum Vogelschutz leisten! Nistkästen dienen Vögeln nicht nur als Nisthilfe zur Aufzucht ihrer Jungen, sondern auch als kuscheliger Übernachtungsort im Winter.

5 häufig gestellte Fragen über Nistkästen


1. Welcher Nistkasten eignet sich für welchen Vogel?

Jeder Vogel hat seine eigene Größe und eigene Brutgewohnheiten. Diese muss man bei dem Kauf einen geeigneten Nistkasten berücksichtigen, damit sich die Vögel auch erfolgreich in deinem Garten ansiedeln. So brüten beispielsweise Spatzen oder Mauersegler in Kolonien. Ein geeigneter Spatzen Nistkasten sollte aus diesem Grund also mindestens für drei Paare Platz bieten. Andere Vögel wie Meisen oder Stare sind Höhlenbrüter. Ein Meisen Nistkasten oder Starenkasten sollte also geschlossen sein, damit sich die Tiere wohl fühlen. Hier ist vor allem die Einfluglochgröße des Nistkastens entscheidend. Das beliebte Rotkehlchen, aber auch der laut singende Zaunkönig, der Hausrotschwanz oder die Bachstelze bevorzugen jedoch einen Halbhöhle Nistkasten. Wildvögel wie Turmfalken, Schleiereulen, Steinkauze oder Waldkauze haben ganz individuelle Ansprüche an ihren Nistkasten. Klick dich einfach durch unsere einzelnen Kategorien, wir haben für jeden Vogel den richtigen Nistkasten


2. Womit sollte man einen Nistkasten füllen?

Jeder Vogel bevorzugt ein anderes Füllmaterial für seinen Nistkasten. Während der Hausrotschwanz, der Zaunkönig oder der Steinkauz eine Nistkasten Einstreu aus Rindenmulch bevorzugen, fühlen sich andere Vögel besonders zwischen weichen Sägespänen wohl. Wildvögel wie Schleiereulen oder Turmfalken, aber auch Gartenvögel wie das Rotkehlchen oder der Baumläufer bauen hieraus ihr Nest. Für den Mauersegler Nistkasten empfiehlt sich sogar eine eigene Mauersegler Nestmulde, damit er zügig mit der Brut beginnen kann.


3. Wo sollte man einen Nistkasten aufhängen?

Wo man seinen Nistkasten aufhängt, ist von Vogel zu Vogel unterschiedlich. Während Turmfalken oder Mauersegler ihren Nistkasten gerne in luftiger Höhe an Gebäuden besiedeln, sollte ein Blaumeisen Nistkasten oder ein Kohlmeisen Nistkasten eher in 2-3 m Höhe an Bäumen befestigt werden. Der Wiedehopf, Vogel des Jahres 2022, bevorzugt hingegen noch niedrigere Nistkästen. Sein Wiedehopf Nistkasten sollte nur knapp 0,5 m über dem Boden aufgehängt werden. Auch Rotkehlchen brüten gerne in Bodennähe. Ihr Nistkasten Rotkehlchen sollte also niemals höher als 1,80 m an Bäumen oder Sträuchern angebracht werden. Generell gilt, dass man einen Nistkasten stets abgewandt der Wetterseite, in Richtung Osten oder Südosten aufhängen sollte. Die Jungvögel können nach einer kühlen Nacht so schnell aufgewärmt werden, überhitzen jedoch gleichzeitig nicht in der Mittagshitze und sind vor Regen und Wind geschützt.


4. Wann sollte man einen Nistkasten aufhängen?

Nistkästen für Gartenvögel wie Meisen, Rotkehlchen oder auch Stare werden ab März aufgehängt, wenn der Frühling beginnt. Um ihnen oder Eulen, Schleiereulen, Turmfalken und anderen Wildvögeln beim Überwintern zu helfen, kannst du ihre Nistkästen aber auch bereits im Herbst anbringen. Auch andere Kleinsäuger oder Insekten freuen sich im Winter über einen Nistkasten als Schutz vor Kälte.


5. Wann sollte man einen Nistkasten reinigen?

Wann und wie oft man einen Nistkasten reinigen sollte, ist vom jeweiligen Vogel abhängig. Individuelle Tipps, findest du bei uns unter dem jeweiligen Vogel. Grundsätzlich gilt aber, dass oft im September, wenn der letzte Jungvogel das Nest verlassen hat, ein guter Moment gekommen ist, um einen Nistkasten zu reinigen. Zecken, Vogelflöhe und Milben sollten nicht im alten Nest verbleiben, um die Brut des darauffolgenden Jahres nicht zu gefährden. Dabei reicht es, wenn man den Nistkasten ganz ohne Chemie ausfegt. Der nächste gute Zeitpunkt um einen Nistkasten zu reinigen, ist das Ende des Winters. Erst dann kannst du sichergehen, Winterschläfer nicht zu stören.
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